Ennepetal/Le Mans, 17.06.2014 – Emotionaler Triumph für die Mannschaft der Young Driver von BILSTEIN-Technologiepartner Aston Martin Racing bei den 24 Stunden von Le Mans: Genau ein Jahr, nachdem in Tertre Rouge der dänische Young Driver-AMR-Werksfahrer Allan Simonsen tödlich verunglückt war, gewann das dänische Nachwuchstrio Nicki Thiim, Kristian Poulsen und David Heinemeier Hansson die größte und am härtesten umkämpfte GTE-AM-Klasse im Aston Martin V8 Vantage GTE mit neuem 4 Wege BILSTEIN MDS Motorsportfahrwerk. Im Ziel lag der in den traditionellen Gulf-Farben gebrandete Werks-Aston Martin zwei Runden vor dem Porsche 911 RSR von Proton Competition und drei Runden vor dem Ferrari 458 Italia von AF Corse. Dank des Sieges in Le Mans 2014 baute das Young Driver-AMR-Team mit Poulsen, Heinemeier Hansson und Thiim die Führung in der Team- und Fahrerwertung der FIA World Endurance Championship (WEC) weiter aus.
Einen wesentlichen Anteil am Erfolg der britischen Werksmannschaft an der Sarthe hatte die 4-Wege Variante des Modularen Dämpfer Systems (MDS), die technologische Weiterentwicklung des vielfach bewährten BILSTEIN Motorsportfahrwerks. „Die Dämpfer haben über die gesamte Distanz und unter allen Streckenbedingungen perfekt funktioniert“, erklärte Martin Flick, Motorsportleiter von BILSTEIN, dessen Techniker Aston Martin Racing in Le Mans rund um die Uhr zur Verfügung standen. „Alle drei Aston Martin V8 Vantage GTE konnten Dreifach-Stints absolvieren, bevor die Reifen gewechselt werden mussten“, meinte BILSTEIN Ingenieur Daniel Pitsch.
Nicki Thiim war in der GTE-AM als Dritter ins Rennen gestartet und konnte nach der ersten Rennstunde für zwei Runden die Führung übernehmen, bevor die Teamleitung während eines kurzen Regenschauers auf Sicherheit setzte und Thiim einige Plätze verlor. Im weiteren Verlauf des Rennens arbeitete sich das dänische Trio aber wieder zurück in die Spitzengruppe und übernahm in Runde 130 die Führung. Nach 334 Runden überquerte der BILSTEIN gedämpfte Aston Martin mit der Startnummer 95 schließlich als Erster die Ziellinie.
Der zweite Werks-Aston Martin mit 4 Wege MDS in der GTE-AM-Klasse mit Paul Dalla Lana (CAN), Perdo Lamy (PT) und Christopher Nygaard (DK) am Lenkrad erreichte nach einer 20-minütigen Reparatur an der Servolenkung den sechsten Gesamtplatz. Der in der GTE-PRO-Klasse lange um Platz eins fahrende dritte Werks-Aston Martin V8 Vantage GTE mit Darren Turner (GB), Stefan Mücke (D) und Bruno Senna (BRA) wurde nach Kollision sowie Reparatur an Lenkung und Abgassystem mit 310 absolvierten Runden ebenfalls als Sechster abgewinkt, durfte sich aber mit der schnellsten Rennrunde in der GTE-PRO-Klasse trösten.