Nach Beobachtungen des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) hat die Industrie mittlerweile schon viele Fahrzeuge im Angebot, die sich mit einem Durchschnittsverbrauch von fünf Litern auf 100 Kilometer und weniger begnügen. Die meisten haben moderne Direkteinspritzsysteme und intelligente Motorelektronik.
Beim Autokauf sollten deshalb nach Ansicht des KS aus wirtschaftlichen Gründen Umweltmaßstäbe angelegt werden. Denn ökologische Fahrzeuge mit wenig Verbrauch lassen sich in einigen Jahren gut wieder verkaufen, spritdurstige Autos dagegen nicht. Die Entscheidung zwischen Benzin-, Diesel- oder Elektroantrieb hängt vom Einsatzbereich und der Jahresfahrleistung ab. Benziner haben grundsätzlich einen höheren Spritverbrauch und höhere CO2-Emissionen, dafür einen niedrigeren Schadstoffausstoß und sind günstiger in der Anschaffung. Diesel haben einen niedrigeren Verbrauch, weniger CO2-Emissionen, stoßen aber mehr Schadstoffe aus.
Elektroautos sind allenfalls im Stadtbetrieb konkurrenzfähig. Und wer den Wagen in ein paar Jahren wieder verkaufen will, sollte daran denken, dass es auf diesem Gebiet noch enorme Entwicklungssprünge geben wird. Was heute Stand der Technik ist, wird sich in fünf Jahren kaum noch verkaufen lassen. Eine Alternative sind Hybridfahrzeuge, bei denen sowohl ein Elektromotor als auch ein Benzin- oder Dieselmotor an Bord sind. Aber auch Hybridautos sind noch sehr teuer.
Daher empfiehlt der KS für den Stadtverkehr oder bei geringen bis mittleren Jahresfahrleistungen einen Benziner. Wer viel über Land fährt und mehr als 20.000 Kilometer im Jahr zurücklegt, sollte einen Diesel kaufen.
Im Juni wird übrigens der KS-Energie- und Umweltpreis 2012 verliehen, bei dem – wie schon seit 32 Jahren – eine besonders kraftstoffsparende Entwicklung ausgezeichnet wird.
Der Kraftfahrer-Schutz e.V. (KS) ist mit 450.000 Mitgliedern der drittgrößte Automobilclub in Deutschland. Mit seinen Töchtern Auxilia Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen, von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Notfall-Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen, die aufgrund von Leistung und Preis viele Rankings in den letzten Jahren gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in acht Bezirksdirektionen sind rund 170 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei circa 100 Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.ks-auxilia.de