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Unfallfotos oft wichtige Beweismittel

Das ist nach Ansicht des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) oft problematisch, weil es kein offizielles Protokoll gibt, das vor Gericht oder ge­gen­über der Versicherung bei der Klärung der Schuldfrage hilft.

Daher rät der KS, den Schaden mit ein paar Fotos festzuhalten, am einfachsten mit der im Handy integrierten Kamera. Die Bilder sollten zeigen, welche Autos am Unfall be­teiligt sind und welche Position die einzelnen Fahrzeuge eingenommen hatten. Deshalb die Unfallsi­tuation und den Scha­den aus ver­schiedenen Blickwinkeln fotografieren. Dabei sollten unbedingt die Kennzei­chen mit aufs Bild.

Sinnvoll ist es, besondere Details, wie eine verbeulte Tür, zusätzlich groß aufzunehmen. Damit man später Abstände und Positionen möglichst genau abschätzen kann, emp­fiehlt der KS, Fixpunkte wie Laternen, Zäune, Verkehrszeichen oder markante Stellen aus dem Umfeld mit aufs Bild zu bringen. Lieber ein paar Fo­tos mehr, denn Handyfotos kosten fast nichts und selbst bei herkömmlichen Fotos ist Filmmaterial das billigste am Unfall.

Wer kein Handy mit Kamera hat, der sollte einen kleinen Fotoapparat ins Handschuhfach legen. Doch der nützt nichts, wenn er nicht funktioniert. Deshalb regelmäßig prüfen, ob die Batterien noch stark genug sind.

Der Kraftfahrer-Schutz e.V. (KS) ist mit 450.000 Mitgliedern der drittgrößte

Automobilclub in Deutschland. Mit seinen Töchtern Auxilia Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen, von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Notfall-Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen, die aufgrund von Leistung und Preis viele Rankings in den letzten Jahren gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in acht Bezirksdirektionen sind rund 170 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei circa 100 Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.