Um den Lack für die kalte Jahreszeit gut zu schützen, ist jetzt die letzte Möglichkeit für eine erfolgreiche Lackpflegekur fürs Auto. Die Pflegeprofis von NIGRIN erklären, worauf Autobesitzer jetzt achten müssen.
In den Herbst- und Wintermonaten setzen Feuchtigkeit, Frost und Streusalz dem Autolack besonders hart zu. Ohne eine intensive Pflege ist das Autokleid der kalten Witterung schutzlos ausgeliefert. „Die Herbsttage sind die letzte Gelegenheit im Jahr, dem Auto eine Schutzschicht für den Winter zu spendieren. Denn Lackreinigung und Lackpolitur lassen sich bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius nicht mehr optimal auftragen“, erklärt Olaf Menzel, Lackpflegeexperte bei NIGRIN. Feine Mikrorisse im Lack bleiben dann anfällig für Frost und Schmelzwasser. Es drohen Lackschäden und im schlimmsten Fall Durchrostung.
Erst das Peeling…
Egal ob Politur oder Lackversiegelung, die beste Wirkung erzielt man auf einer grundgereinigten und trockenen Oberfläche. „Ist der Autolack neuwertig wie zum Beispiel bei Neuwagen, so reicht eine Lackversiegelung völlig aus“, sagt Pflegeexperte Menzel. „Verwitterte und strapazierte Lacke aufzufrischen, gelingt hingegen mit einem Lackreiniger.“ Die darin enthaltenen, feinen Schleifpartikel tragen spröde, ausgeblichene Lackpartikel ab und hellen die Farben sichtbar auf – quasi wie ein Peeling für die Haut. Für mit Lackreiniger behandelte Autos empfiehlt Menzel einen zusätzlichen Lackschutz: „Dank Nanotechnologie wird die Oberfläche mit wasser- und schmutzabweisenden Wachsen versiegelt. Diese sind in Lackreinigern nicht enthalten.“
… dann das Make-Up
Vergleichbar einem Make-up ist die Politur. Sie ist eine gute Alternative zum Lackschutz und beseitigt unansehnliche, oberflächliche Kratzer, sorgt für frischen Glanz und genügend Schutz für kalte, feuchte Wintermonate. „Optimal geeignet sind auf die Lackfarbe abgestimmte Colorpolituren mit Nanotechnologie“, erklärt Menzel. „Die Nanopartikel versiegeln den Lack und schließen kleinere und mittlere Risse. Regen, Schmelz- und Kondenswasser perlen so einfach ab.“ Der Schutz hält den gesamten Winter über bis zum Frühjahr.
Peeling und Make-up in nur einem Arbeitsgang, das schaffen Hartwachs- und Reinigungspolituren: Drei bis vier Jahre alte Lacke kommen mit Hartwachspolitur aus. Diese enthält Schleifpartikel für die Farbauffrischung und viel Wachs für eine gute Versiegelung. Ältere ungepflegte Lacke sollten mit Reinigungspolitur behandelt werden. Das Produkt enthält etwas mehr Schleifpartikel, damit Politur und Schutz durch das Naturwachs „Carnauba“ in einem Arbeitsgang gelingen.
Praxistipps der Rennsportlegende Ellen Lohr:
1. Für beste Reinigungs- und Politurergebnisse nur weiche Schwämme und Microfasertücher verwenden. Dann gibt es keine hässlichen Kratzer und es bleiben keine Fusseln nach der Frischzellenkur zurück.
2. Nach dem Polieren in beide Hände ein Microfasertuch nehmen – so entstehen beim Abstützen keine Flecken auf der frisch gewienerten Oberfläche.
3. Reste von Colorpolitur auf Kunststoffflächen entfernt man ganz einfach mit einem Kunststoff-Tiefenpfleger.
Weitere Kniffe zur richtigen Fahrzeugpflege und eine bebilderte Pflegeanleitung gibt’s im Internet: www.nigrin.de/index.php?id=pflegetipps_58 und www.nigrin.de.