Doch Bäume stellen auch ein hohes Risiko dar, betont der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS). Denn Unfälle im Zusammenhang mit Bäumen haben oft schwerste Folgen. Obwohl 2008 in Deutschland nur 4,4 Prozent aller Verkehrsunfälle in Verbindung mit einem Baum-Aufprall standen, starben 20,8 Prozent aller Verkehrstoten an deren Folgen. So gesehen verlor mehr als jedes fünfte Verkehrsopfer sein Leben an einem Baum.
„Ein Baum ist beim Aufprall immer stärker als ein Auto“, sagte ein Sprecher des KS. „Je höher die Geschwindigkeit, umso größer das Risiko“. Er appellierte daher an Auto- und Motorradfahrer, in Alleen besonders umsichtig zu fahren, vor allem in der kalten und nassen Jahreszeit, wo die fallenden Blätter und später Eis und Schnee für rutschige Fahrbahnen sorgen.
Kritik übte der KS an manchen Behörden, die für den Straßenunterhalt zuständig sind. So gibt es immer noch Unfallschwerpunkte mit Bäumen – zum Beispiel in Kurven – die nicht durch Schutzplanken entschärft sind. Auch gibt es noch Alleen, in denen weder Überholverbote noch strengere Geschwindigkeitsbegrenzungen (80 km/h und weniger) angeordnet sind.
Der Kraftfahrer-Schutz e.V. (KS) ist mit 450.000 Mitgliedern einer der vier großen Automobilclubs in Deutschland. Mit seinen Töchtern Auxilia Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen, von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Notfall-Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen, die aufgrund von Leistung und Preis viele Rankings in den letzten Jahren gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in acht Bezirksdirektionen sind rund 170 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei circa 100 Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.ks-auxilia.de