Besonders motiviert war Vorjahres-Champion und Dotz Team Rider Adam Kerenyi: Der Ungar hatte in der Gesamttabelle noch einen kleinen Rückstand aufzuholen und wurde von seinen exstatischen Fans mit den legendären „Dotz Rocking Hands“ begrüßt. Der eine oder andere dürfte auch privat auf die markanten Tupac-Felgen setzen, die das Drift-Ass seinem BMW E36 spendiert hat. Auch dieses Mal kamen die Räder ganz schön ins Rotieren, auch wenn es bei 28 Grad im Schatten nicht lange brauchte, um die Reifen auf Betriebstemperatur zu bringen.
Kerenyi selbst jedoch brauchte ein wenig, um sich warmzulaufen. Nachdem er das Qualifying als 15. beendet hatte, gewann er die erste Tsuiso-Runde gegen den Griechen Anastasiadis Vagelis. Anschließend lieferte er sich mit Lokalmatador Apostolis Xrysanthakopoulos gleich mehrere Kopf-an-Kopf-Rennen: Zweimal endete der Battle unentschieden, bevor der Daumen für Kerenyi doch nach unten zeigte. Zwar war die Entscheidung umstritten, doch der Grieche zeigte auch in den nächsten Paarungen sein Talent.
Im Halbfinale putzte er den Führenden der Gesamttabelle, Tudor Dunev aus Bulgarien und seinen Nissan S13, vom Platz, bevor er das letzte Gefecht siegreich mit Landsmann Thomas Papapasxos ausfocht. Doch selbst mit diesem Sieg konnte Xrysanthakopoulos Dunev nicht mehr den Meistertitel in der King Of Europe Driftserie abknöpfen. Für Adam Kerenyi ging die Sache ebenfalls noch gut aus: Dank seiner exzellenten „Vorarbeit“ bleibt er über die gesamte Saison gesehen immerhin Vizekönig. Königin der Herzen allerdings war wie so oft Dotz Girl Dani, die am Pavillon des Räderherstellers eifrig Autogramme auf Poster schrieb.
Dotz Tupac
Daten & Fakten:
Dimensionen: 8×17“, 8×18“, 9×18“, 8,5×19“, 9,5×19“
Lackierung: schwarz/poliert
Bauart: gegossen, einteilig
Besonderheit: individualisierbar mit Nabenkappen und Pinstripes
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.dotzmag.com