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Achtung bei Wechsel der Kfz-Versicherung

Allerdings ist das nicht immer unproblematisch, meint der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS). Denn nicht alle Versicherungsgesellschaften bieten den gleichen Schutz. So enthalten die meisten Policen eine Europadeckung, einzelne Gesellschaften beschränken sich aber auf EU-Europa, was Länder zum Beispiel im ehemaligen Jugoslawien teilweise ausschließt. Deshalb rät der KS, sich vor dem Wechsel des Versicherers genau die Bedingungen anzusehen und zu klären, ob man – gegebenenfalls im Urlaub – in Länder fährt, die nicht mitversichert sind.

Wichtig ist auch die Deckungssumme, bis zu der das Versicherungsunternehmen dem Unfallgegener Schadenersatz leistet. Der KS empfiehlt, sich dabei nicht mit der Mindestsumme von 7,5 Millionen Euro zu begnügen. Denn bei einem schweren Unfall mit Personenschaden kann das schon mal zu wenig sein. Und dann muss der Versicherungsnehmer den Rest aus eigener Tasche zahlen. Viele Versicherer bieten deshalb Deckungssummen von 100 Millionen Euro.

Geld sparen kann man auch, wenn man weniger fährt. So ist die Versicherung in der Regel deutlich billiger, wenn die angegebene Jahresfahrleistung geringer ist. Doch Vorsicht, diese Angabe sollte stimmen. Auch wer sein Auto nachts überwiegend in einer Garage stehen hat, kann sparen. Viele Autofahrer haben noch eine Voll- oder Teilkaskoversicherung. Dieser Tarif kann bei einem günstigen Haftpflichtversicherer durchaus teurer sein, als bei der bisherigen Gesellschaft.

Generell rät der KS, mit der derzeitigen Kfz-Versicherung über einen günstigeren Tarif zu verhandeln. Das ist in vielen Fällen möglich, vor allem wenn man den Wechsel zu einer billigeren Gesellschaft in Aussicht stellt.

Der Kraftfahrer-Schutz e.V. (KS) ist mit 450.000 Mitgliedern einer der vier großen Automobilclubs in Deutschland. Mit seinen Töchtern Auxilia Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen, von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Notfall-Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen, die aufgrund von Leistung und Preis viele Rankings in den letzten Jahren gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in acht Bezirksdirektionen sind rund 170 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei circa 100 Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.ks-auxilia.de