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20 Jahre REMUS Innovation: 20 Jahre Sound, Design & Power

Bis 2015 sind Investitionen in der Größenordnung von 20 Millionen Euro geplant. REMUS exportiert Sportabgasanlagen für PKW und Motorräder in über 60 Länder weltweit mit einem Exportanteil von 95 Prozent. Die REMUS-SEBRING Gruppe beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeiter an zwei Standorten in der Weststeiermark.

Die Investitionsstrategie für die nächsten fünf Jahre basiert auf vier Säulen: Erweiterung des Maschinenparks und der Produktion, Forschung & Entwicklung mit Fokus auf Zukunftstechnologien wie E-Mobilität und Sound Design, Erneuerung des Logistikkonzepts in Kombination mit neuer Hard & Software sowie Investitionen in Human Resources. „Nach den letzten zwei krisengeschüttelten Jahren der Automobilindustrie sind wir zuversichtlich die Talsohle erreicht zu haben und werden in den nächsten fünf Jahren 20 Millionen Euro investieren“, ist Angelika Kresch, CEO REMUS zuversichtlich. „Strategische Innovationen sind der entscheidende Wettbewerbsvorteil. Deshalb investieren wir neben umfassenden Erweiterungen und Erneuerungen vor allem in Zukunftstechnologien“, ergänzt Ing. Otto Kresch, CEO REMUS.

Sound Engineering vom Weltmarktführer

2010 steht bei REMUS ganz im Zeichen des Sound Engineering. In einem eigenen Soundlabor werden kundenspezifische Sounds von sportlich-sonor bis dezent-klangstark entwickelt und mit den Kunden der Automobil- und Motorradindustrie oder der Tuningbranche abgestimmt. Der Soundraum ist Teil des 2002 erbauten Forschungs- und Entwicklungszentrums, das unter anderem über eine ISO zertifizierte und beheizte Pass-by Messstrecke verfügt und so die hausinterne Abwicklung des gesamten Entwicklungsprozesses ermöglicht. Zusammen mit hochqualifizierten Mitarbeitern sowie dem neuesten Stand der Technik entsprechenden Fertigungsverfahren und -maschinen sichert dies die Führungsposition der REMUS-SEBRING Gruppe am Weltmarkt.

Motorsport als Teststrecke der REMUS-Produkte
Die Welt des Rennsports ist seit der ersten Stunde auch die Welt von REMUS. Im Rennsport finden die REMUS Entwicklungsingenieure ein breites Feld für Praxistests unter extremsten Bedingungen. Vom Minibike-Bewerb bis hin zur Superbike-Weltmeisterschaft, vom Gokart-Nachwuchsbewerb über diverse nationale und internationale Formelklassen bis hin zur Rallye-Weltmeisterschaft reicht der Einsatzbereich der Sportabgasanlagen aus dem Hause REMUS. Die auf der Rennstrecke von professionellen Piloten und Teams ‚erfahrenen’ Erkenntnisse fließen direkt in die REMUS-Produkte ein und garantieren jedem Kunden ein Produkt, das unter den härtest denkbaren Bedingungen getestet wurde.

Zugleich mit der Unternehmensgründung im Jahr 1990 wurde auch der REMUS Racing Kader ins Leben gerufen, der es im Lauf der Jahre auf weit über 100 Mitglieder gebracht hat. Der REMUS Racing Kader besteht neben zahlreichen klingenden Namen wie Damon Hill, Jacques Villeneuve, Karl Wendlinger, Armin Schwarz oder Raimund Baumschlager auch aus jungen Nachwuchstalenten, die REMUS auf ihrem Weg an die Weltspitze konsequent begleitet.

Kurzportrait REMUS Innovation GmbH

REMUS Innovation ist Teil der Unternehmensgruppe REMUS-SEBRING, die auf einer Fläche von 34.000 Quadratmetern rund 500 Mitarbeiter an zwei Standorten in Österreich (Voitsberg/Steiermark, Bärnbach/Steiermark) beschäftigt. Mit einem klaren Bekenntnis zu Forschung und Entwicklung sichert REMUS seine Position als Weltmarktführer für Sportauspuffanlagen. Mit dem Kauf des Unternehmens SEBRING im Jahr 1997 vergrößerten die Geschäftsführer und Eigentümer Angelika und Otto Kresch die Unternehmensgruppe und verstärkten die Aktivitäten in der Erstausstattung.

Die REMUS Produktpalette reicht von Sportabgasanlagen für PKW und Motorräder zur hochwertigen Um- und Nachrüstung über Zulieferprodukte für die Automobil- und Motorradindustrie bis hin zur Tunerbranche. Ergänzend zum Bereich Abgasanlagen produziert die REMUS-SEBRING Gruppe seit 2005 Dieselpartikelfilter für PKW, Busse, Nutzfahrzeuge und Sonderfahrzeuge mit Dieselmotoren.

Pedestrian Safety Sound System Made by REMUS

REMUS möchte E-Mobility hörbar machen und damit wesentlich zur Verkehrssicherheit beitragen
‚Überhörte Gefahr der E-Mobility’
Die jetzt schon in größerem Umfang zugelassenen 4-Rad Hybridfahrzeuge verschiedenster Hersteller, die im elektrischen Fahrmodus akustisch praktisch nicht mehr wahrgenommen werden sowie der bevorstehende Einsatz von reinen Elektro-Fahrzeugen (2Rad und 4Rad) im Straßenverkehr führen zu einer zunehmenden Gefährdung von Fußgängern. Die sicherheitstechnisch erforderliche Kommunikation zwischen Fußgängern und KFZ-Lenkern beschränkt sich zur Zeit schwerpunktmäßig auf die akustische Wahrnehmung von herannahenden Geräuschen und wird immer seltener durch visuelle Unterstützung in Form des Blickkontaktes vertieft. Daher bergen Hybrid- bzw. Elektrofahrzeuge eine besondere Gefahr im Straßenverkehr.

‚Das Pedestrian Safety Sound System’
Im Rahmen des Projektes ‚Pedestrian Safety Sound System’ nimmt der Bereich der Psychoakustik einen besonderen Stellenwert ein. Gerade hier liegt eine der Kernkompetenzen von REMUS, da Abgasanlagen nicht nur durch messbare Leistungssteigerung und Design überzeugen, sondern auch durch den angenehmen, sonoren charakteristischen REMUS-Sound. Dieser markante Sound wird über eine fahrzeugspezifische spezielle Abstimmung der reflexions- und absorptionstechnisch optimierten Schalldämpfer erreicht. Grundsätzlich ergeben sich daraus unmittelbar starke Parallelen für die Entwicklung von Soundgeneratoren im Zuge der E-Mobilität.

„Das zum Patent angemeldete ‚Pedestrian Safety Sound System’ dient zur Erweiterung der REMUS-Produktpalette und befindet sich derzeit in der Entwicklungs- bzw. Erprobungsphase. Wir sind zuversichtlich durch geeignete und regulierbare Sounds wesentlich zur Verkehrssicherheit beizutragen und hier zukunftsweisende Schritte zu setzen“, so Ing. Otto Kresch. Mit dem PSS werden kostengünstige Nachrüstlösungen für bereits im Verkehr befindliche Hybrid- und Elektro-2Rad- / Elektro-4Rad Fahrzeuge angeboten. In weiterer Folge sollen Anlagen für die Erstausstattung aber auch für die Nachrüstung der zu erwartenden E-Fahrzeuge (2Rad und 4Rad) produziert werden. Zusätzlich zu den sicherheitstechnischen Aspekten wird dieses System auch durch psychologische Effekte zu einer generellen Akzeptanzsteigerung für E-Mobility und damit zu einer Verbesserung sowohl der Luftqualität als auch der Lärmsituation vor allem in Ballungsräumen beitragen.

Bärnbach, 29. September 2010

Website: www.remus.eu