Dieses fand dort im Rahmen des legendären Opel-Treffens am 5. und 6. Juni statt. Obwohl der Amerikaner beim Saison-Auftakt den Battle gegen den späteren Turniersieger Michael Sahli gewann, wurde er sprichwörtlich aus dem Wettkampf gekickt. Während des Laufs war sein Gegner aus der Schweiz mit seinem BMW E30 Touring vom Asphalt auf den Rasen geraten und beim „Wiedereintritt“ mit Williams’ Nissan Skyline R33 kollidiert.
Die Schiedsrichter kürten den Dotz Team Rider darauf hin zum Duell-Sieger, untersagten ihm aber die Teilnahme an den weiteren Drift-Rennen. Der Grund für die kuriose Entscheidung: Den US-Star traf zwar keinerlei Schuld an dem Unfall, aber dessen Folgen ließen ihn chancenlos in eine Falle des Reglements tappen.
Laut Vorschrift blieben der Dotz Crew nämlich maximal fünf Minuten, um den
Nissan wieder flott zu kriegen. Angesichts der erheblichen „Kaltverformung“ des Nippon-Coupés war dies jedoch ein Ding der Unmöglichkeit. Statt Jazz Williams durfte deshalb der unterlegene Sahli wieder ins Rennen und der wusste seine „Auferstehung“ zu nutzen. Im Halbfinale besiegte er den am Ende drittplatzierten Belgier Yves Faber und zog in der alles entscheidenden Begegnung auch noch an dem Niederländer Remmo Niezen vorbei. Jazz hingegen blieb nur der 14. Platz, doch bei rund 50 Teilnehmern bedeutete dies immer noch eine Position im vorderen Drittel des Feldes. Sein Potenzial hat der Neuling im Dotz Driftteam allemal bewiesen. So dürften die nächsten Läufe, faire Bedingungen vorausgesetzt, noch äußert spannend werden.