Nach Valencia lieferte auch der dritte Lauf des Deutschen Porsche Carrera Cups dem Publikum spannende Duelle. Mittendrin: FÖRCH Racing mit seinen beiden Fahrern Robert Lukas und Stefan Bilinski. Nach dem fantastischen dritten Platz beim vergangenen Rennen in Valencia konnte der erst 22-jährige Robert Lukas in der Lausitz ebenfalls voll und ganz überzeugen. Am Ende der 24 nervenaufreibenden Runden fuhr der junge Pole als Fünfter über die Ziellinie und landete somit den Anschlusstreffer.
FÖRCH Geschäftsführer Michael Holböck zeigte sich ob dieser Leistung höchst zufrieden: „Lukas ist wieder ein starkes Rennen gefahren. Mit ein wenig Risiko wäre eventuell noch mehr drin gewesen. Aber ein sicherer fünfter Platz war am Ende einfach wichtiger, als alles auf eine Karte zu setzen.“ Zwölf Punkte konnte Robert Lukas durch die defensive Renntaktik am Ende einheimsen und seine Gesamptposition weiter ausbauen. Mit nun 28 Punkten aus drei Rennen rangiert er damit auf einem mehr als respektbalen siebten Gesamtrang.
Vom Pech verfolgt wurde der zweite Starter von FÖRCH Racing auf dem
3,410 Kilometer langen Kurs mit dem in Kontinentaleuropa einmaligem Hochgeschwindigkeitsoval: Bereits im 1. Freien Training offenbarten sich am Porsche von Stefan Bilinski Fahrwerksprobleme. Trotzdem hielt er bei den Zeiten mit dem Rest des Feldes gut mit. Nach dem 2. Freien Training mussten die hinteren Dämpfer gewechselt werden. Deshalb fand Bilinski in der Qualifikation nicht die richtige Abstimmung und musste vom letzten Platz ins Rennen starten. Obwohl er in den ersten Runden bravourös kämpfte und sich einige Plätze nach vorn „arbeitete“, schlug das Schicksal erneut erbarmungslos zu: Der Porsche Carrera schied mit einem Getriebeschaden aus. Rein fahrerisch betrachtet stehen die Zeichen für den nächsten Lauf Anfang Juli am Norisring jedoch auch für ihn nicht schlecht.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.foerch.de