Doch nach Beobachtungen des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) spielen vor allem junge Menschen die Gefahren herunter, die sich aus Wochenend-Joint oder Party-Pille ergeben. Abgesehen von Gesundheitsschäden können Haschisch, Marihuana, Heroin, Kokain, Ecstasy oder Designer-Drogen das Fahrverhalten total verändern. Deshalb kennt die Polizei auch kein Pardon: Wer beim Fahren unter Drogeneinfluss erwischt wird, muss im günstigsten Fall mit Geldbuße von 250 Euro, einem Monat Fahrverbot sowie vier Punkten in Flensburg rechnen.
Nach Erfahrungen des KS wird aus dem Fahrverbot oft der komplette Entzug der Fahrerlaubnis. Und das hat sehr böse Folgen, denn in den meisten Fällen bekommt man sie erst nach Bestehen einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung zurück. Voraussetzung dafür ist unter anderem der Nachweis einer mindestens einjährigen Drogenabstinenz.
Übrigens kommt es nicht auf die Drogenmenge an. Anders als bei Alkohol gibt es keine Grenzwerte. Auch der kleinste Joint kann Folgen haben. Wer glaubt, die Polizei „austricksen“ zu können, irrt: Die Beamten sind in der Regel so gut geschult, dass sie Verdachtsmomente erkennen und sichern können, was sich später nicht nur im Blut, sondern auch im Urin und sogar in den Haaren nachweisen lässt.
Der Kraftfahrer-Schutz e.V. (KS) ist mit 450.000 Mitgliedern einer der vier großen Automobilclubs in Deutschland. Mit seinen Töchtern Auxilia Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen, von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Notfall-Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen, die aufgrund von Leistung und Preis viele Rankings in den letzten Jahren gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in acht Bezirksdirektionen sind rund 170 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei circa 100 Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.auxilia.de