Ärgerlich ist das vor allem, wenn der Verursacher nicht bekannt ist. Deshalb lassen viele Autofahrer solche Kleinschäden erst gar nicht reparieren. Nach Ansicht des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) kann das aber zu Problemen führen, gerade bei einem Leasingfahrzeug oder wenn der Wagen noch gut verkauft werden soll. Übrigens muss so etwas auch nicht teuer sein, wenn man Smart-Repair anwendet. Das sind ausgereifte Zieh-, Drück- und Lackierreparaturmethoden, die Fahrzeughersteller im Rahmen der Endkontrolle schon seit Jahren erfolgreich anwenden.
So lassen sich unter anderem Dellen bis zu einem Millimeter Tiefe und sechs Zentimeter Durchmesser ohne Lackschaden heraus massieren. Verglichen mit der klassischen Reparatur ist dies zum Beispiel bei kleinen Beulen bis zu 80 Prozent billiger. Auch bei größeren Blechschäden gibt es alternative Reparaturansätze, die wegen des geringeren Ersatzteilverbrauchs und der nicht mehr nötigen Aus- und Einbauarbeiten deutlich billiger sind.
Nach Beobachtungen des KS verstehen sich viele Markenwerkstätten heutzutage auf solche Smart-Repair-Methoden. Allerdings sollte man danach fragen. Denn die herkömmliche Reparatur verspricht immer noch einen höheren Gewinn.
Der Kraftfahrer-Schutz e.V. (KS) ist mit 450.000 Mitgliedern einer der vier großen Automobilclubs in Deutschland. Mit seinen Töchtern Auxilia Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen, von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Notfall-Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen, die aufgrund von Leistung und Preis viele Rankings in den letzten Jahren gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in acht Bezirksdirektionen sind rund 170 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei circa 100 Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.auxilia.de