Dennoch gibt es gerade in Ballungsgebieten Luftschadstoffe, die zu Augenbrennen, gereizten Schleimhäuten, Kopfschmerzen, Husten oder Allergien führen können. Nach Ansicht des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) schützen sich Autofahrer gegen diese „dicke Luft“ am besten mit einem Aktivkohle-Innenraumfilter. Er hält die über die Belüftung einströmenden gasförmigen Schadstoffe Ozon, Benzol und Toluol auf und blockt Schmutzpartikel, Ruß, Pollen und Bakterien fast vollständig ab. Außerdem beugt er der gefährlichen Übermüdung vor.
Solche Aktivkohlefilter gibt es für fast alle Automodelle im guten Zubehörhandel. Wichtig ist nur, einen für den jeweiligen Wagen passenden Filter zu kaufen. Der Austausch nach etwa 15.000 Kilometer ist auch für Laien einfach, weil die Filterbehälter im Auto meist gut zugänglich sind. Besonders nach der Urlaubsreise rät der KS zum Filteraustausch, denn nicht selten hat der Filter eine Fülle von Staub und Schadstoffen aufgenommen.
Feinstaub ist ein ernst zu nehmendes Thema. Dass es ihn in großer Menge sowie unterschiedlicher Zusammensetzung gibt, ist nicht zu leugnen. Nur ein Teil davon stammt allerdings vom Auto. Dennoch werden noch viele technische Maßnahmen mit und ohne gesetzgeberische Begleitung notwendig sein, um die gesundheitlichen Gefahren für alle zu minimieren.
Der Kraftfahrer-Schutz e.V. (KS) ist mit 450.000 Mitgliedern einer der vier großen Automobilclubs in Deutschland. Mit seinen Töchtern Auxilia Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen, von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Notfall-Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen, die aufgrund von Leistung und Preis viele Rankings in den letzten Jahren gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in zehn Bezirksdirektionen sind rund 170 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei circa 100 Millionen Euro. Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.