Geschwungene Linien,
kurzer Radstand und eine markante Abrisskante am Heck charakterisieren den Renner, der
von 1962 bis 1964 gebaut wurde. Der „Stolz von Maranello“ wird jetzt wieder im Maßstab
1:32 produziert und auch auf die Piste gebracht. Denn SCALEXTRIC hat sich des Kultautos
angenommen und bietet ihn für sämtliche analoge Slotcarbahnen dieser Größe an.
Zusätzlich lässt sich der GTO auf den eigenen Digitalbahnen fahren.
Die Modellbauer legten bei ihrem jüngsten Auto viel Wert aufs Detail: Über dem Ferrari-
Pferd im ovalen Kühler sind die drei zusätzlichen Lufteinlässe angebracht, die typisch für den
250 GTO sind. Auch die Belüftungsöffnungen am oberen Ende der Motorhaube dürfen
natürlich nicht fehlen, ebenso wenig die großen Kiemen an der Seite. In Sachen Räder, hat
SCALEXTRIC sich auch am echten Ferrari 250 GTO orientiert. Die Drahtspeichenfelgen
werden von großen Radmuttern gehalten. Außerdem sind die Vorderreifen deutlich kleiner,
als die hinteren Gummis. Dass der kleine Ferrari gemäß der Homologationsvorschriften von
1962 komplett beleuchtet daherkommt, ist für SCALEXTRIC selbstverständlich.
Blickt man durch die Klarglasfenster, schaut man auf den rechts sitzenden Fahrer, der das
große Holzlenkrad in den Händen hält. Auf der Nabe des Steuers darf natürlich das
springende „Cavallino rampante“ nicht fehlen. Selbst die kompletten Armaturen hat
SCALEXTRIC im Ferrari 250 GTO getreu dem Original mit aufgezeichnet – der große
Tourenzähler in der Mitte, flankiert von Tachometer, Temperatur- und Tankanzeige. Die
Detailliebe geht bei den Slotcarprofis so weit, dass sie sogar die kleine Öffnung in der
Heckscheibe zur Entlüftung des Cockpits nicht vergessen haben.
Im Original war dieses kleine Loch für die Fahrer wichtig, denn sonst konnte es in dem
kleinen Cockpit schnell heiß werden. Schließlich schlummerte unter der ellenlangen
Motorhaube ein 3-Liter V12-Motor, der 302 PS bei 7500 Umdrehungen lieferte. Bei grade
einmal 1000 Kilo Leergewicht reichte das Anfang der 60er Jahre zu 280 Stundenkilometer
Spitze.
Eingesetzt wurde der Ferrari 250 „Gran Turismo Omologato“ bei den 1000-Kilometer-
Rennen in Le Mans und auf dem Nürburgring. 1963 gewannen John Surtees und Willy
Mairesse den Langstreckenklassiker in der Eifel im Ferrari und zeigten damit, dass der 250
GTO nicht nur schnell, sondern auch standhaft ist. Mehr als 32 Modelle wurden allerdings
nie gebaut, denn bereits 1964 folgte die zweite Serie, mit starken Veränderungen an der
Karosserie.
Umso erfreulicher, dass die Legende jetzt auf der Autorennbahn ihre Wiedergeburt erlebt.
Für 49,95 Euro ist der rote Renner und damit die Renaissance einer besonderen Motorsport-
Zeit bereits zu haben.
SCALEXTRIC ist eine Vertriebsmarke der DICKIE-TAMIYA Modellbau GmbH & Co. KG
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.dickietamiya.com