Nach Beobachtungen des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) hat der Genfer Autosalon 2009 eine Trendwende eingeläutet: Kraftstoffsparen ist endlich im Trend. Modelle mit Durchschnittsverbrauch von knapp über vier Liter auf 100 Kilometer sind die richtige Antwort auf die derzeitige Lage. Dabei setzt sich der Vormarsch moderner Direkteinspritzsysteme und intelligenter Motorelektronik fort.
Wer sich jetzt ein Fahrzeug kaufen möchte, sollte nach Ansicht des KS auch aus wirtschaftlichen Gründen in erster Linie Umweltmaßstäbe zugrunde legen. Denn ökologische Fahrzeuge mit niedrigem Verbrauch werden sich in einigen Jahren besonders gut wieder verkaufen lassen. Die Frage, ob man sich für ein Benzin- oder Dieselfahrzeug entscheiden soll, hängt vom Einsatzbereich – Stadt oder Langstrecke – und der Jahreskilometerleistung ab. Benziner haben grundsätzlich einen höheren Spritverbrauch und höhere CO2-Emissionen, dafür einen niedrigeren Schadstoffausstoß. Diesel haben einen niedrigeren Verbrauch, weniger CO2-Emissionen, stoßen aber mehr Schadstoffe aus.
Daher empfiehlt sich die Anschaffung eines Benziners für den Stadtverkehr oder bei geringen bis mittleren Jahres-Fahrleistungen. Wer viel über Land fährt und dabei mehr als 20.000 Kilometer im Jahr zurücklegt, sollte einen Diesel in Erwägung ziehen, allerdings nur einen mit Dieselrußfilter.
Im Juni wird übrigens der KS-Energie- und Umweltpreis 2009 verliehen, bei dem wieder eine kraftstoffsparende Entwicklung mit dem Goldenen Öltropfen ausgezeichnet wird.
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