Einige davon sind in ihrem
veredelten Charakter sogar „very british“, wie der Aston Martin V8 Vantage des
Fahrzeugveredlers Cargraphic beweist. „Rennwagen für die Straße zu bauen war einst
der Anspruch bei der Gründung von Aston Martin. Mit unserer Hilfe kommen die edlen
Briten diesem Ideal ein dezentes Stück näher, ohne ihre noble Klasse zu verlieren“,
erklärt Thomas Schnarr, der zusammen mit seinem Bruder Michael bei Cargraphic die
Geschäfte führt.
Niedriges Niveau (-20 mm) auf höchstem Level bietet der knackige Sportfedernsatz des
Veredlers, der den Fahrer nach den zweihundertvierzig Kurven des
Snaefell Mountain Course auf der Isle of Man lechzen lässt. Für die
Abstimmungsarbeiten stand allerdings der Hauskurs der Landauer Pate: Der legendäre
Hockenheimring. Und dies sowohl live als auch in einer aufwändigen Computer-
Simulation, anhand derer die Entwickler jede Veränderung des Setups sofort überprüfen
können. Das gilt selbstverständlich auch für die Motorleistung, die eine Performance-
Auspuffanlage positiv beeinflusst. Sie lässt Cargraphic in einer eigenen Fabrik in England
fertigen: Und hier beweisen das United Kingdom, dass es vielleicht kein gutes Essen
aber hervorragende „Töpfe“ fabriziert. Der aus Edelstahl hergestellte
Sport-Endschalldämpfer sieht mit seinen Doppelrohren und gelasertem
Cargraphic-Schriftzug im Hitzeschild nicht nur gut aus, sondern entlockt dem
V8-Triebwerk einige Extra-Pferdestärken. Wird zusätzlich noch der
200-Zellen-Trimetallkatalysator in Landau geordert, steigt die Power des Aston Martin
insgesamt von 313 kW / 426 PS auf 342 kW / 466 PS – 32 Nm mehr winken obendrein.
Doch nicht nur die Fakten überzeugen: Denn akustisch erzeugt das ein abgestimmte
Arrangement Gänsehautfeeling wie ein Auftritt des London Symphony Orchestra.
Genauso stilsicher eingekleidet wie die berühmten Musiker präsentiert sich die
Karosserie des Aston Martin, für die Cargraphic einige feine Extras
maßgeschneidert hat: So trägt die Fahrzeugnase nun eine stolze Frontspoiler-Lippe
in Sichtcarbon, die dem rundlichen Antlitz schärfere Konturen verleiht, ohne
aufdringlich zu wirken. Deutlich muskulöser als in Serie präsentieren sich die
Flanken mit ihren Carbon-Rippen-bestückten Seitenschwellern. „Das Auto sollte in
keinem Detail protzig wirken“, erklärt Michael Schnarr. Die wohl platzierten
Anbauteile, wie die Carbon-Spiegelgehäuse, die Heckspoilerlippe und der
angedeutete Diffusor sitzen wie eine gute Pointe. Auf den Punkt treffen es auch die
ausgewählten Leichtmetall-Räder von Cargraphic, die dem Aston Martin V8
Vantage jedes für sich eine besondere Note verleihen. Die Größen reichen dabei
von 19 bis 21 Zoll. Ganz dem Motto „Noblesse oblige“ gehorcht das edle Design
der voluminösen, mehrteiligen I-10, die mit ebenso vielen geradlinigen Speichen
glänzt, wie ihr Name suggeriert. Transparenter, jedoch keineswegs weniger
präsent gibt sich das gewaltige Cargraphic GTR. Pure Energie spricht aus den
muskulösen fünf Doppelspeichen, in denen die gesamte Masse des
Aluminium-Rades konzentriert zu sein scheint.
Ein klassisches Design, das nie aus
der Mode kommt, repräsentiert hingegen die Cargraphic Sport, bei der alle Streben
wechselseitig in U- und Y-Form angeordnet sind. Noch nicht individuell genug? Der
Fahrzeugveredler offeriert alle Räder gegen Aufpreis in Sonderlackierung: Egal, ob
es nun die eigene Wagenfarbe sein soll – besonders begehrt ist momentan der
Grauton „Casino Royale“ – oder die eines Londoner Routemaster-Busses. Wenn
der Kunde es wünscht, kann er also durchaus auch hierzulande ganz schön
exzentrisch sein. Und weil ein Landauer streng genommen eine offene Kutsche ist,
sind alle Extras natürlich auch für das Aston Martin V8 Cabrio lieferbar.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.cargraphic.de