AC Schnitzer bringt zweites Karosseriekit für den 1er BMW. M-Technik-Paket ab Werk oder doch lieber ein aufregendes Body-Kit von AC Schnitzer? Warum nicht beides! Denn der Aachener BMW-Veredler und sein Chefdesigner Michele Viandante haben nach den spektakulären Karosseriekomponenten für 1er Cabrio und Coupé nun auch für die M-Technik-Variante ein „rasant“ gezeichnetes Update in petto.
Mit raffinierten AC Schnitzer-Ansatzteilen für Front- und Heckschürze setzt er den finalen Akzent Sportlichkeit. Die in der Serie nahezu völlig senkrecht stehende Frontpartie lockerte er durch Unterbauelemente auf, die ähnlich einem Spoilerschwert nach vorne stoßen. So gelang es Viandante, die beeindruckende Bulligkeit des 1ers zu bewahren und gleichzeitig eine deutlich dynamischere Note zu erzeugen. Weiteres Gestaltungsmerkmal sind die deutlich größeren, seitlichen Lufteinlässe des Frontspoilers. Sie lassen den Boliden deutlich gieriger und aggressiver auftreten. Durch die verchromten Streben wirkt das Fahrzeug zudem eleganter und luxuriöser.
Dass der 1er jedoch nicht nur schnell aussieht, sondern es auch ist, beweisen die AC Schnitzer-Leistungssteigerungen. Die Speerspitze stellt dabei der 135i dar, der von 225 kW/306 PS auf
265 kW/360 PS erstarkt. Doch auch die bulligen Dieselaggregate haben es in sich. Der 120d leistet statt 130 kW/177 PS stolze 154 kW/210 PS. Der 123d, im Normalfall 150kW/204 PS kräftig, stellt 177 kW/240 PS zur Verfügung. Ein schneller Gasstoß und die meisten Verkehrsteilnehmer sehen den BMW nur noch von hinten. Und hier gibt es ebenfalls deutliche Unterschiede zum normalen AC Schnitzer-Bodykit zu entdecken. Statt einem Heckschürzenansatz findet bei der M-Technik-Variante ein deutlich größerer und dominanterer Stoßfängereinsatz Verwendung. Weit in Richtung Kofferraumdeckel gezogen und mit langen Rippen im Stil eines Diffusors versehen, vermittelt er in Verbindung mit der verchromten AC Schnitzer-Auspuffblende im „Racing Design“ extreme Sportlichkeit. AC Schnitzer Leichtmetallräder, hier die filigran-sportliche Typ IV „BiColor“ in 19 Zoll, machen den Modellathleten komplett. Und der hat es mächtig „in den Beinen“, schließlich gehört die Fahrwerksentwicklung zu den Kernkompetenzen des 1987 gegründeten Veredlers. Je nach persönlichem Wunsch kann der Kunde wählen, ob er nur einen Fahrwerksfedernsatz, Sport- oder Rennsportfahrwerk möchte. Alle Komponenten wurden von Rennfahrer Manfred Wollgarten, dem Leiter Technik, auf dem Nürburgring abgestimmt. Was jedoch nicht heißen soll, dass der 1er by AC Schnitzer beim sanften Cruisen auf dem Boulevard keinen Spaß machen würde.